Das Verb
eš-/
aš- "sitzen" tritt nach HW I 109f. nur in den Annalen Muršilis und im Madduwatta-Text in einer transitiven Konstruktion (Bedeutung "besetzen, bewohnen"; normalerweise mit -
za) auf. Die Anordnung der Götterfiguren in diesem Text scheint sich anfangs auch am
zipinni-Gebäck zu orientieren (vgl. §4), sodass die Übersetzung von
zippiniuš in diesem Satz im Sinne einer Ortsangabe naheliegend ist, wenngleich die Grammatik des Satzes unklar bleibt.
Haas V. 1994a, 257 scheint zu
ašešanzi emendiert zu haben, allerdings wird
ašeš- normalerweise nicht für das Hinlegen von Broten verwendet (vgl. HW I, 389a).